Coaching 

Stehst du vor einer wichtigen Entscheidung, brauchst du mehr Mut und Selbstvertrauen, möchtest du wissen wer du bist, möchtest du einen misserfolgreichen Handlungskreis durchbrechen, möchtest mehr für dich einstehen und nach deinen Idealen denken, fühlen und handeln? Oder möchtest deine Potenzial entfalten, dich optimieren, deine Talente entdecken und sinnvoll nutzen?

Dann könnte Coaching hilfreich sein:

„Coaching bezeichnet die vertrauliche Tätigkeit eines wertschätzenden prozessorientierten Coaches, damit der Coachee freiwillig und freiheitlich seine emotional gewollte nachhaltige Selbstlernkonzeption aufgrund seiner verfügbar gemachten Ressourcen selbstgesteuert realisieren kann, weil er gelernt hat, seine Wahrnehmung zu erweitern, seine Entscheidungsfähigkeit zu fördern und Verhaltensoptionen auszulösen.“

Selbstorganisiert? Ja, weil am Ende die nachhaltige Selbstlernkonzeption erreicht werden kann, wofür man bestimmte Punkte benötigt. Drei Ebene sind wichtig:
 

* Coachingprozess als Fundament,
* Beziehung zwischen Coach und Coachee als Hilfe zur Selbsthilfe und
* Thema des Coachees als ressourcenorientierte inhaltliche Arbeit.

Worauf basiert das Coaching (15 Axiome)?

1. Drei Grundwerte prägen erfolgreiches Coaching:
1.1 Freiheit
Der Coachee legt selbst die Ziele fest, die aufgrund eigener individueller Ressourcen (Kompetenzen) wiederholbar zu erreichen sind.
1.2 Freiwilligkeit
Der Coachee trifft aus eigenem Antrieb Entscheidungen zum Coaching und lernt im Coaching autonome Entscheidungen zu treffen.
1.3 Vertraulichkeit
Coaching erfolgt in einem geschützten Rahmen, so dass keine Inhalte und Ergebnisse des Coachings durch den Coach gespeichert oder an Dritte weitergegeben oder veröffentlicht werden.
 
2. Die drei Grundwerte entfalten sich über zwei ressourcenorientierter Mittel,
2.1 Ressourcenverfügung
Coaching ist erfolgreich, wenn die individuellen unterschiedlichen Ressourcen erkannt werden, um neue oder optimierte Handlungen initiieren zu können.
2.2 Selbststeuerung
Das individuelle Verhalten ist bedürfnisorientiert motiviert und kognitiv gesteuert, wenn Selbstreflexion, Selbstführung und Selbstorganisation zusammentreffen.
 
Damit die nachhaltige Selbstlernkonzeption als qualitatives Ergebnis des Coachingprozesses eintreten kann:
 
2.3 nachhaltige Selbstlernkonzeption
Der Coachee erkennt selbst, welche Ressourcen / Kompetenzen er im Zusammenhang mit seinem Veränderungsziel erlangen muss, und hat gelernt, diese auf einen ähnlichen Kontext zum selben Veränderungsthema (-ziel) anzuwenden.
 
3. Coachinginterventionen ermöglichen drei Anliegen:
3.1 Erweiterung der Wahrnehmung
Die Wahrnehmung der eigenen Person, relevanter Aspekte, relevanter Personen und bekannter Abhängigkeiten wird durch diverse Interventionen hinsichtlich deren Zusammenspiel und Auswirkung auf den beschriebenen Veränderungskontext wertschöpfend erweitert.
 
3.2 Förderung der Entscheidungsfähigkeit
Die Klarheit über sowohl kognitive und motivationale Einsichten als auch über Beweggründe dient als Grundlage für effektive und effiziente persönliche Entscheidungen.
 
3.3 Entwicklung von Handlungsoptionen
Freiheitsgrade und Handlungsspielraum für persönlich optimiertes ressourcenorientiertes Verhalten zum betroffenen Veränderungsthema werden aufgezeigt.
4. Die Lösung liegt im Coachee.
 

5. Sowohl der strukturierte Prozess als auch der systemisch-konstruktivistische Entwicklungsprozess braucht Vertrauen.

6. Coaching muss der Komplexität der Lebens- und Erfahrungswelt des Coachees gerecht werden. In diesem Sinne ist Coaching immer „systemisch“.

7. Coaching führt den Coachee vom linearen zum vernetzten Denken und Handeln.

8. Systemisches Denken und konstruktivistisches Denken und Handeln sind nicht identisch, ergänzen sich aber.

9. Ein Kontext ist dem Individuum dann bewusst, wenn er ihn kognitiv erschließen kann.

10. Coaching definiert sich über eine wertegeleitete Arbeitshaltung und ein operationalisierbares Handwerk.

11. Coaching basiert auf Modellen und Methoden von wissenschaftlicher Erkenntnis.

12. Körper, Gehirn, Geist und Emotionen bilden eine unzertrennbare Einheit.

13. Entscheidungen für ein Verhalten / eine Handlung werden durch Motive, Bedürfnisse, innerhalb von durch Werte gedeuteten Kontexten beeinflusst.

14. Erfahrungen bilden die Grundlage jeder individuellen und kollektiven Wirklichkeitskonstruktion.

15. Lernen basiert auf der reflexiven Wahrnehmung von Unterschieden.

Coachingablauf 

Folgende Struktur setzen ich im Coaching um:

a. Vorstellung und Erwartung besprechen
b. Veränderungsanliegen skizzieren
c.
Coaching mit Wirkung und Sinn nach der Hamburger Theorie erklären
d.
Coaching vereinbaren   

a. gegenwärtiges Thema benennen
b. Ist-Zustand systemisch- konstruktivistisch visualisieren
c.
Veränderungswillen benennen

a. zukünftigen Idealzustand (Soll- Zustand) erarbeiten – Haltungsziel
b. Veränderungshaltung und -willen benennen
c.
Perspektiven des Ziels identifizieren

a. Kompetenzen zum Veränderungsanliegen herausarbeiten
b. systemische Interaktionen der Kompetenzen erkennen und bewerten
c.
Erkenntnisse auslösen
d. Veränderungsmöglichkeit benennen  

a. Erkenntnisse bewerten
b. veränderte und neue ressourcenorientierte Möglichkeiten erarbeiten
c.
potenzielle Probleme lösen
d. Handlungsziele terminieren
e. Veränderungswillen benennen

a. Handlungsziele mit Haltungsziel abgleichen
b. Motivation fokussieren – Selbstdisziplin
c.
Terminierte, pointierte
Rückmeldungen
d.
Nachhaltigkeit feststelle

a. nachhaltige Selbstlernkonzeption und

b. Coachingziel feststellen